Die Paralever GS
Am 24. August 1987 wurden in Florenz die
R 80 GS & die R 100 GS Vorgestellt. Am Grundprinzip und Design haben die Weiß-Blauen festgehalten. Neu sind die Paralever-Schwinge und der Einsatz des Kreuzspeichenrads.
Das Kreuzspeichenrad erlaubt den Einsatz von schlauchlosen Reifen, da die Speichen durch das Felgenhorn führen. Des Weiteren lassen sich die Speichen problemlos bei aufgezogenem Reifen und eingebautem Rad wechseln. Ab jetzt kann die GS auch mit einem modernen Niederquerschnittreifen gefahren werden. |
Der Paralever
Die Paralever-Schwinge wurde erstmals im Serienbau eingesetzt. Durch den Einsatz der Doppelgelenkschwinge wurde das kardantypische Anfahrmoment und auch das Aufstellen der Maschine beim scharfen Beschleunigen reduziert. Auch die unangenehmen Lastwechselreaktionen wie das Hochheben des Hecks beim Bremsen stellten sich ein. Der Federweg am Hinterrad wurde durch die Paralever Schwinge von 170 auf 180 mm angehoben. Um die ungefederte Masse so gering wie möglich zu halten, wurde weiterhin die leichte Trommelbremse am Hinterrad verbaut. Gegenüber der Monolever ist die Paralever 1,6 Kilogramm schwerer. |